Die kleine im Hauptverzeichnis einer Domain abzulegende Datei „favicon.ico“ wird im Browser entweder links neben der Adresszeile oder des Tabs angezeigt und in der Favoriten-Sammlung. Die Anzeige funktioniert nur innerhalb der eigenen Domain: vor den Suchergebnissen bei Suchmaschinen wird favicon.ico nicht eingeblendet. Auch mobile Geräte – in Ermangelung des Platzes – stellen diese Datei nicht dar; immerhin wird diese Grafik-Datei angezeigt, wenn die Website als Verknüpfung angelegt wird.
Sitzt man also am Desktop oder mobilen Gerät, welches favicon.ico darstellen kann (z.B. Tablet), sollte der Inhalt dieser Datei typischerweise im Einklang mit der vorhandenen Website stehen. Die sich aus dem Style-Guide der Webseite ergebenden Farben sind hier, wenn auch minimalistisch, zu implementieren. Zuhauf wird das Logo – entsprechend skaliert – genutzt. Mithin ist bei 16×16 bzw. 32×32 Pixel gestalterisch nicht großartig Platz vorhanden. Umso prägnanter gilt es, „look and feel“ der Website auf favicon.ico anzuwenden.
Durch favicon.ico kann die Wiedererkennung der Website bei den Nutzern gesteigert und manifestiert werden. Ein weiterer Vorteil: da die Browser angewiesen sind, die Existenz dieser Datei im Hauptpfad zu prüfen, wird bei Vorhandensein keine 404-Meldung in der Log-Datei auftauchen. Sicherlich sind mehrere Versionen dieser Datei erforderlich, wenn man mittels Meta-Angaben z.B. als .gif oder .png referenzieren möchte. Damit sogar das Apple Touch Icon vorrätig ist, empfiehlt es sich, eine zentrale SVG-Datei zu hinterlegen, denn dann stimmt die Skalierung immer und es ist nur eine Datei erforderlich.